Chiesa monumentale di Longarone - DE

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DAS HEILIGE JAHR

Üdm westlichen Tor (oben, links) befindet sich ein Ziegel, der aus der heiligen Tür der Sankt-Peter-Kirche in Rom stammt. Dieser Ziegel wurde 1950, am Ende des Heiligen Jahres, von Pio XII. in Sankt-Petrus-Kirche gelegt ind dann 1975 von Paul VI. der Pfarrkirche von Longarone geschenkt.

GESCHICHTE DES GEBIETS.

Interessant vom historischen Gesichtpunkt sind die Spuren einer römische Staße in der Nähe von Roggia und die alte Brücke von Muda Maè über den gleichnamigen Fluss. Die riesige Wasserwelle hat nicht vie übrig gelassen: es gibt noch den Palast Mazzolà, heute Sitz der Gemeindeverwaltung, der 1747 von der venezianischen Familie Mazzolà erbaut wurde, und die „Murazzi“, terrassierungen aus dem Ende des neunzehten Jahrhunderts. Während des achtzehnten Jahrhunderts wurden in Loongarone einige berühmte Kunster geboren: Der Ziseleur Nicolò Cavalli; Pietro Gonzaga, der als Bühnenmeler an Hof Katharinas von Rußland arbeitete, und der Librettist Catterino Mazzolà, der Texte anch für Mozart schreib. Wichtiger als Longarone war in der Vergangenheit Catellavazzo. „Castrum Laebactium“ war eine der ersten Ansiedlungen in der gesamten Belluneser Region. Wegen seiner Lage auf einem Felsenvorsprung war es sehr schwierig zu erboren. Genau seine Lage aber ermögliche gleichzeitig die Beherrschung sowhl des Gebiets als auch des Handels, der sich entlang der Piave entwickelte. Später war dieses Dorf Sitz einer den Hl. Quirico und Giuditta geweihten Pfarrei, deren Gebiet ab dem zwölfen Jahrhundert bis nach Capodiponte (das derzeitige Ponte nelle Alpi) reichte. Am Ende des achtzehnten Jahrhundert teilte aber man das Pfarreigebiet auf, wobei die beiden Pfarreiein von Castellavazzo und Longarone entstanden.

Ziemlich häufig sind die Fundstüucke aus römischer Zeit. Das wichtigste ist eine Sonnenuhr, die die „Magisteri“ (Bramte), die den „Pagus“ (eine Art Provenz) regierten, den „Paganis laebactibus“ (Einwohner von Castrum Laebactibus) schenkten. Die Uhr wird im Rathaus aufbewahrt. Die Inschrift bezeugt, dass sie aus der Zeit Kaiser Neros(54-68 n.Chr.) stammt.

Weiterhin berühmt ist der Baustein aus Castellavazzo, womit Michelucci den Pfarrkirchplatz gepflastert hat.

In Nähe des Erdrusches steht die Stankt-Antonius-Kirche.

Sie wurde 1970erbaut, um eine vorige Kirche zu ersetzen, die im Wasser versank, als man das Sammelbecken anstaute.

Die Kirche wurde damals von dem Ingenieur Barcelloni Corte errichtet und ist heute zum Denkmak für die vielen Opfer der Tragöodie geworden. In dem Innenraum defindet sich eine Christusstatue, die von dem Bildhauer Franco Fiabane aus Belluno geschsffen wurde.

GESCHICHTE DES GEBÄUDES

Am 5 Februar 1965 betraute das Ministerium für öffrìentlivhe Arbeiten das ISES (Institut für die Entwicklung des sozialen Wohnnungsbaus) mit dem Wiederaufbau aller öffentlichen Gebäuden. Auch die Kirche war mit einbezogen. Der Wunsch nach einer neuen Kirche bastand tatsächlich auc vorher. Schon 1964 ersetzte eine Kirche aus Fertigteilen vor dem Rathaus ein Notgebäude, das man einige Tage nach der Katastrophe am selben Platz errichtet hatte.

Die Entscheidungsfindung bei der Verwirklichung des Projektes der Errichtung einer neuen Kirche war kompliziert und überging teilweise die Wünsche der Überlebenden. Das ISES, das den Aufbeai siftet, wählte die Lösung des Architekten Giovanni Michelucci, obwohl die Mehrheit der Gemeinde nicht einvestanden war. Um die Gemüter zu beruhigen, versuchte der selbe Michelucci auf den Auftrag zu versichten, schießlich wurde er aber erneut für die Annahme des Auftrags gewonnen. 1967 wurden die Pläne gezeichnet, die aber nachler zehn Jahre lang immer wieder überarbeitet wurden. Schließlich gewann die Baufirma Ferraro aus Padua 1975 die Submission und errichtete von Oktober 1975 bis November 1977 vor allem mit Arbeitern der gegend das Kirchengebäude. Den Grundstein wurde am 9 Oktober 1975, dem Jahrestagder Katastrophe , von Monsignore Gioacchino Muccin, Bischof von Feltre und Belluno, geweiht. Im April 1981 wurde das Gebäude der Pfarrei übergeben. Es besaß aber noch kein christliches Erkennungsmerkmal, weder einen Kirchturm, noch einen Tabernakel noch eine Orgel. 1983 wird die Kirche geweiht. Die Bunutzung der Kirche erregt immer wieder Kontroversen. Der Innenraum wird seinem Bestimmungszweck nur bedingt gerecht. Von draußen ist die Kirche als religiöses Gebäude nur am Glockenturm erknnbar. Das obere „Amphitheater“ kann nur bei schonem Wetter benutzt werden, wie die Diözesankommission für kirchliche Kunst schon in der Bauphase anmerken ließ. Deswegen war und ist die Kirche mitsamt der ganzen städtebaulichen Struktur Longarones immer wieder Anlass zur Diskussion. Auf einer Seite gibt es die Utopie des Wiederaufbaus der Stadt „wie sie war, und wo sie war“ , und auf der anderen Seite gibt es die Richtungen des neuen Städtebaus. Diese doppelte Tendenz hat zu eimen widersprüchlichen Ergebnis beim Aufbau der neuen Stadt geführt, deren hervorstechendstes Merkmal derzeitig eben genau diese Kirche ist.

DIE PFARRKIRCHE VON LONGARONE 

Am Abend des 9 Oktober 1963 rutscht eine riesige Erdmasse vom Toc-Berg in das künstliche Staubecken des Vajont ab. Dadurch werden drei große Wasserwellen verursachtdem Toc und dem gegenüberliegenden Berg Borgà und zerstören dabei zahlreiche Dörfer des friaulischen Tals sowie die Baustelle des Staudammes, der von kurzer Zeit fertiggestellt worden war. Die dritte Welle übersteigt die Mauer und stürzt auf die darunter liegenden Döfer des Piave Tals ab. In knapp zehn Minuten sterben 1900 Menschen.

Die neue Kirche von Longarone ist Symbol des Wiederauferstehens aus jener Tragödie. Sie soll für immer daran erinnern, dass das Leben das höchste aller Güter ist, das unter Umstäanden zu schützen und zu bewahren ist.

KUNST

Die Idee, die der Kirche von Longarone zugrunde liegt, ist jane des Aufstieges zum Berge Golgotha. Der Architekt Giovanni Michlucci (Fiesole 1981- Florenz 1990) hatte ein zweifaches Ziel: Einerseits wollte er der neuen Konzeption der Gemeinschaft der Gläubigen und der Grundsäatzen des Konzils entsprechen; andererseites wollte er aber auch ein Denkmal bauen, das gleichzeitig als Zeugnis einer Tragödie, als Andenken an die Opfer und als Ort der sozialen und geistigen Begegnung diene sollte. Das ist die Bedentung der Spiraltreppe, die zwei übereinanderliegende, von Symbolen überladene Räume verbindet. Der Leidesweg fängt  symbolisch im Souterrain an, wo sich einige Überreste der vorigen Kirche befinden. Wenn man weitergeht, liest man auf ehernen Tafeln die Namen der Opfer der Tragödie. Der Leidensweg verläuft dann ellipsenförmig entlang der Außenwand der Kirche, bis unter den modernen Glockenturm, der in einem Kreuz endet. Damit hat man den oberen Raum der Kirche erreicht, wo ein großes den Gläubigen bestimmtes Amphitheater zu sehen ist, gegenüber dem sich ein kleineres befindet, das den auferstandenen Christus symbolisiert, in dem sich die Gemeinde versammelt. Die beiden Fokusse dieser Ellipse sind der Hauptaltar bzw. ein Erzkreis, in dem von der ganzen Kirche kommende Strahlen zusammenlaufen. Eine Treppe umfasst den Raum und erreicht die Orgel , die sich hinter dem Altar befindet. Neben der Orgel ist ein Kruzifix zu sehen, der während der Katastrophe beschädigt wurde. Rechts vor dem Altar steht das Pult, das wie auch der Tabernakel und das Weihwasserbecken vom Fiabane geschaffen wurde. Neben dem Eingang sieht man die beschädigte Statue der Unbefleckten Jungfrau Maria. Wenn man neben der Statue einige Stufen hinuntergeht, sieht man eine Holzstatue Christi. Gleich danach befindet sich zuerst die Kapelle des Allerheiligsten und weiterhin der Saal  der Wiedergeburt. Auf der rechten Seite steht ein Taufbecken, auf der linken Seite befinden sich die Beichtstühle und in der Mitte sieht man ein Bild, den Christus des Vajonts, das vom Maler Italo Pradella geschaffen wurde. Der ganze Raum hat die Gestalt eines Fetus im Schoß der Mutter. Eine Wendeltreppe, die sich in der Kapelle des Allerheiligsten befindet, führt zum oberen Raum. Der Besuch des Museum, das Kirchengeräte der vorigen Kirchen enthält, ist kleine Station des Leidenwegs. In dem Museum befinden sich Überreste der damaligen sieben Altäre und des einzigen wiedergefundenen Buches, zusammen mit Fragmenten jeder Art. Bilder der zerstörten Kirche hängen an den Wänden eines Flurs, der den Besucher vom Museum zu einer dem Peter Massimiliano Kolbe gewidmeten Kapelle führt. Das Museum und die Decke gekennzeichnet, die ein Beklemmungsgefühl erregt. Es handelt sich noch einmal um einen Hinweis auf die Tragödie.

VEREHRUNG UND PILGERFAHRTEN 

Die neue Pfarrkirche von Longarone ist wie ihre Vorgängerin der Unbefleckten Jungfrau Maria geweiht. Die Statue, die sich in dem Hauptraum befindet, gehörte zur alten Kirche.

Man fand sie praktisch unbeschädigt in der Piave in der Nähe von Fossalta und stellte sie dann später am Abend des 9 Oktobers 1982 an dieselbe Stelle, wo sie sich schon in der vorigen Kirche befand.

Wer die Bedeutung der Kirche von Longarone völlig verstehen will, muss auch zwei andere Orte besuchen: das Vajont-Tal und den Friedhof der Opfer der Katastrophe. Das Vajont-Tal liegt ungefähr 5 Km von Longarone entfernt. Man muss der Staatssreße N. 251 des Zoldo-Tals und der Valcellina folgen, die sich durch einige eindrucksvolle Tunnel windet, die man von Longarone aus sehen kann.

Die Spuren des Erdrutsches machen das Ausmaß des Geschehens deutlicher als alle Beschreibungen. Man kann auch die Stelle des Erdrutsches über die Straße erreichen, die nach den Dörfern Pineda, Prada und Liron führt. Der Friedhof dagegen befindet sich in Fortogna in der Nähe von San Martino. Er Enthält 1466 Kreuze, von denen 767 keinen Name tragen

DAL 1°APRILE 2024

L'UFFICIO PRO LOCO LONGARONE ED

IL MUSEO "LONGARONE VAJONT ATTIMI DI STORIA"

SARANNO APERTI COI SEGUENTI ORARI:

LUNEDI': CHIUSO

MARTEDI' : 9.30-12.30 / 15.00-18.00 

MERCOLEDI': 9.30-12.30 / 15.00-18.00

GIOVEDI': 9.30-12.30 / 15.00-18.00 

VENERDI': 9.30-12.30 / 15.00-18.00

SABATO: 9.30 - 12.30 / 15.00-18.00

DOMENICA: 9.30-12.30 / 15.00-18.00

PASQUETTA, 25 APRILE, 1°MAGGIO, 2 GIUGNO, 15 AGOSTO APERTI